Etwas später kam der Kommandant mit Gefolge: 2 Reiter, bewaffnet bis an die Zähne. Den Posten hatten sie von der Kolonne mitgebracht. Da mussten sie ja vorbei. Er hatte wohl die Leute gezählt, und die fehlten waren in der Baracke. Es waren einige Wiener Jungs. Die Stiefel waren entzwei und der Schuster hatte kein Flickzeug. Der Posten musste die Leute aus der Baracke holen und setzte sie auf die Baumstümpfe. Dann musste der Posten sich einen Stock schneiden und sollte sie verprügeln. Ich stellte mein Beil hin und lief durch den Wald zur Kolonne. Dem Feldwebel dort sagte ich: „So, das machen die mit unseren Leuten.“ Alle kamen. Jeder hatte sein Werkzeug in der Hand oder auf dem Rücken. Als wir ankamen fragte der Kommandant was wir wollten und warum wir nicht arbeiteten. Im selben Augenblick war er von allen eingeschlossen. Die Reiter sahen zu.
Gut sagte er, wir wollen sprechen, stellte seine Gewehr und Säbel an den Pfosten. Alle hatten nur ein Hemd. Jeder bekam eins dazu. Mehr hätte er auch nicht. Fische konnten wir die Woche zweimal holen. Ich sah ihn nie wieder.
Wir bauten ein neues Haus. Die Wände wurden mit Holztafeln, die mit Sprüchen bemalt waren, geschmückt. Die Eingangstür war mein Fabrikat, aus einem Stück und über 1m breit. Die Bäume, die wir gefällt hatten mussten wir bezahlen. Ab und zu ging mal einer hin und sah nach den Schlingen. Und dabei habe ich mich mal verlaufen.